Sonntag, 1. Juli 2018

Hola desde Costa Rica

Zwei Jahre nach meinem Aufenthalt in Südamerika, zog es mich nun wieder in die Weiten Lateinamerikas. Diesmal nach Costa Rica.

Nach 25 Stunden Reise erreichte ich spät Abends San José. Bevor ich an die Küste fahre, wollte ich mir zuerst noch die Hauptstadt der Ticos (so nennen sich die Costa Ricaner), genauer ansehen. Meine Vorfreude auf Costa Rica wurde bereits am ersten Tag gedämpft. San José ist kein schönes Pflaster. Es ist laut, die Strassen sind unübersichtlich und überall - so sagt man es - ist es gefährlich. Da ich jedoch das Beste aus meinen zwei Tagen Aufenthalt machen wollte, entschied ich mich, erst einmal eine Free Walking Tour zu machen. Der quirlige Guide führte uns durch die quadratisch angelegte Stadt. Wir liefen zuerst durch die Avenida Central: Die Fussgängerzone San Josés ist sehr spannend. Es reihen sich die verschiedensten Läden aneinander. Überall stehen Strassenverkäufer und schreien ihre Aktionen so laut sie können umher. Zwischen Kleider-, Schuh, und Technikläden verbreitet sich der Duft von frittiertem Poulet. Es gibt kleinere Bäckereien und natürlich auch uns Europäern bekannte Verpflegungsketten die McDonalds oder Starbucks



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Gegen Ende der Avenida Central kamen wir zum Mercado Central. Die mit Souvernirläden und Essensatänden vollgestopften Gänge machten ein Durchkommen sehr schwer und beim ersten Betreten der Halle ist der Verlust der Orientierung ein leichtes. Mit unserem local Stadtführer war es jedoch kaum ein Problem, sich durch das Gewirr von Ständen zu schlängeln. Dank unseres Guides kamen wir sogar in den Geschmack von Ceviche (eine südamerikanische Spezialität aus rohem Fisch, Koriander und Zitrone), costa ricanischer Früchte und einheimischer Kollegialität.


Des Weiteren führte uns die Führung zum höchsten Gebäude der Stadt - der Nationalbank. Dieses misst 25 Stockwerke, das Maximum für Häuser in Costa Rica. Dies, weil die Regierung aufgrund der tektonischen Platen kein Gebäude erlaubt, welches über mehr als 25 Stockwerke verfügt. Übrigens: in Costa Rica gibt es keine Armee. Das Geld wird andersweitig für Bildung, Kultur und Sauberkeit verwendet.  Das Sozialsystem ist sehr ausgeprägt (inkl. Arbeitslosengeld) und als es im 20. Jahrhundert einmal zu einem Angriff aus dem Norden kam (tut mir leid, leider weiss ich nicht mehr wer die Angreifer waren), kämpften die Frauen (und nicht die Männer) für die Unabhängigkeit Costa Ricas!

Der kulinarische Tag 2

Der Start in den zweiten Tag San José viel mir einiges schwerer. Denn eigentlich gibt San José nicht genug her, um zwei Tage hier zu verbringen. Was sollte ich also tun? Nach der Achtelfinalpartie zwischen Argentinien und Frankreich (ein vortreffliches Spiel übrigens), machte ich mich auf den Weg ins Restaurant La Criollita. Das Restaurant serviert Spezialitäten des Landes und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nach einer Gemüsesuppe gab es Reis mit Poulet und dazu Salat und Pommes Frites. Wie auch in Kolumbien und Argentinien werden also in Costa
Rica ebenfalls oft mehrere Stärkebeilagen zusammen aufgetischt. Die Portion war riesig aber sehr gut.



Nach einem kurzen Abstecher zum Busbahnhof verbrachte ich einige Zeit in einem Kaffee, bevor ich zurück ins Hostel ging. Dort traf ich auf einen Amerikaner mittleren Alters, mit welchem ich erneut ein Kaffee aufsuchte, um erneut etwas typisches zu probieren. Nebst einem Brombeer-Erdbeer Smoothies gab es die Desserts des Hauses.






Nach zwei Tagen in San José bin ich nun froh, geht meine Reise weiter. Die Hauptstadt Costa Ricas hat mir überhaupt nicht gefallen und mein Ferien-Feeling kam noch nicht wirklich auf. Nun geht es ab an die Pazifikküste.

P.S: Sorry für die teils schlechte Formatierung und möglicherweise Schreibfehler. Die Website funktioniert vom Handy aus nicht so richtig und springt immer hin und her. Ich hoffe, es geht auch so :-)

4 Kommentare:

  1. Schön, dass der interessante Blog seine Fortsetzung findet :-) Ich freue mich auf weitere Taten !!

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    1. Wenn meine Leser Blogs wünschen, dann mach ich das doch gerne ;-) Hoffe auf weitere Besuche! :-)

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  2. Nun habe ach ich deinen Blog gelesen, interessant wie immer! Deine journalistische Begabung zeigt sich immer wieder in den Formulierungen. Weiter viel Spass und hoffentlich noch schönere Orte als San José!

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