Dienstag, 10. Juli 2018

Dominical - Strand, Surfer und Schlaglöcher

Nach 3 Tagen Jacó zog es mich weiter in Richtung Süden. Per Bus fuhr ich zu erst nach Quepos - wo ein super leckerer Smoothie den 2-stündigen Aufenthalt verkürzte - und dann von Quepos nochmals eineinhalb Stunden nach Dominical. Das Dorf besteh vor allem aus einer sandstaubigen Hauptstrasse mit einer Menge Schlaglöcher, sodass ich ein paar Mal das Umkippen des Busses fürchten musste.
Das „Cool Vibes Hostel“ stellte sich diesmal als ein Glückstreffer heraus und das erste Mal seit meiner Abreise in Zürich fühlte ich mich nach der Dusche so richtig sauber und zufrieden.

Ananas-Papaya-Mango-Smoothie

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Am Tag nach meiner Ankunft ging es bereits früh los. Zusammen mit einer Deutschen und einem Schweizer machte ich einen Ausflug zum Wasserfall „Nauyaca“. Von Dominical nahmen wir den Bus um 6:20 in Richtung San Isidoro und stiegen nach rund 20 Minuten fahrt am Eingang zum Wasserfall aus. Es gibt drei Möglichkeiten: 1) man wandert die rund 6km zum Wasserfall hin und zurück, 2) man bucht eine Pferdetour und reitet zum Wasserfall, 3) man bucht einen Guide und wird chauffiert. Aus finanziellen und zeitlichen Aspekten (die Touren beginnen frühestens um 8 Uhr), hatten wir uns bereits am Vortag für Variante 1 entschieden. Zu unserem Vorteil. Nach der Wanderung kamen wir zwar schweissgebadet beim Wasserfall an, hatten das Spektakel jedoch rund zwei Stunden für uns alleine. In aller Ruhe konnten wir die Natur geniessen, ein Bad nehmen und unsere Fotos schiessen. Als dann die Touristengruppen kamen war es mit dem Zauber vorbei und wir machten uns auf den Rückweg (natürlich zu Fuss und schon nach wenigen Minuten in Schweiss getränkt). Wer keine grossen Touristenströme mag, sollte gleich am Morgen früh zum Wasserfall (wandern).










Stand up paddelnd zu den Mangroven

ÖAm zweiten Tag entschied ich mich dazu, das in der Schweiz seit etwa 2-3 Jahren Mode gewordene Stand up Paddeling zu versuchen. Jedoch wollte ich es kombinieren, um etwas mehr Action zu haben. Also buchte ich eine Tour durch die Mangroven, ein Gebiet etwas nördlich von Dominical, welches vom Nationalbaum Costa Ricas gesäumt ist, von Tieren oft heimgesucht wird und ziemlich in der Einsamkeit liegt. Stand up Paddeling erwies sich als nicht besonders schwer und ich kurvte ohne Mühen durch die Kanäle. Der Ausflug war nicht sehr spannend oder aufschlussreich, jedoch genoss ich die Landschaft, die Stille und den Früchteapéro, welchen es am Schluss der Tour gab.






Alles in Allem hat mir das kleine Dominical gefallen. Auch dieser Ort ist teuer, bei genauer Suche finden sich jedoch ein paar wenige einheimische Restaurants (Sodas genannt), in welchem man zu einem tiefen Preis so richtig satt wird.

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